Volumen-Prüfverfahren

RT Gamma­graphie

Mit dieser Art der Durchstrahlungsprüfung werden z. B. Schweißnähte mit einem Isotopenstrahler bzw. mit Gammastrahlen durchgeführt. Die Technik ist leicht und schnell aufzubauen, ideal auf Baustellen. Eventuelle Fehler werden auf einem Film, welcher auf einem Betrachter aufgelegt wird, sichtbar gemacht. Das Prüfverfahren ist sehr zuverlässig und in vielen Bereichen einsetzbar.

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Labor

Anwendungen

  • Kraftwerke
  • Kälteanlagen
  • Schweißnähte
    im eingebauten Zustand
  • Anfertigung von Schattenaufnahmen
  • Leitungsnetze
    wie z. B. Fernwärme, Fernkälte,
    Treibstoff, Gas, Wasser, Dampf,
    Ammoniak usw.

Volumen-Prüfverfahren

RT Radiographie

Hier wird die Durchstrahlungsprüfung von z. B. Schweißnähten oder Bauteilen etc. mit Röntgenstrahlen vorgenommen. Wie bei der Gammagraphie wird der zu prüfende Bereich einer Schweißnaht oder eines Bauteils auf mögliche Fehler kontrolliert. Die Radiographie bietet jedoch eine bessere Auflösung, der Indikator ist der sogenannte BPK (Bildgüteprüfkörper). Die Röntgenröhre kommt immer dann zum Einsatz, wenn mittels Isotops nicht geprüft werden darf. Das Prüfverfahren ist sehr zuverlässig und liefert beste Qualität.

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Labor

Anwendungen

  • Behälter
  • Fahrzeuge (Vorserienmodelle)
  • Rohrsysteme aus der Vorfertigung
  • Armaturen
  • Serienbauteile
  • Experimentelle Bauteile
  • Gußteile

Volumen-Prüfverfahren

UT Ultraschall

Die Ultraschallprüfung ist, wie die Durchstrahlungsprüfung, ein Volumenverfahren, welches in der Lage ist, Unregelmäßigkeiten im Bauteil, wie z. B. einer Schweißnaht, aufzufinden.
Im Prüfkopf werden Schallimpulse erzeugt. Eine Anbindung (Koppelung) an das Bauteil erreicht man z. B. mit Gel, Öl, Wasser, Kleister usw.

Anwendungen

  • Schweißnähte in Rohrleitungen, Behältern, Stahlbau
  • Geschmiedete Komponenten
  • Gussbauteile mit Spezialprüfköpfen
  • Ermittlung von Wandstärken bei wiederkehrenden Prüfungen

Volumen-Prüfverfahren

UT Phased Array

Die Prüfung mit Phased Array Systemen bedient sich der gleichen physikalischen Grundlagen wie die konventionelle Ultraschallprüfung. Wird z. B. eine Schweißnaht konventionell geprüft, kann es notwendig sein, Winkel mit 45°, 60° und 70° einzusetzen. Das ist zeitaufwendig, nur auf diese Winkel beschränkt und bringt keine Aufzeichnung der Prüfergebnisse, außer dem schriftlichen Protokoll mit sich.

Anwendungen

  • Schweißnähte mit detaillierter bildlicher Darstellung
  • Geschmiedete Komponenten
  • Gussbauteile mit Spezialprüfköpfen
  • Ermittlung von Wandstärken bei wiederkehrenden Prüfungen
  • Ermittlung von Korrosionsangriffen mit detaillierter 2D-Darstellung

Anwendungen

  • Achsen
  • Schienen
  • Felgen
  • Im Motorenbau
  • Fliegende Bauten
  • Turbinen
  • Behälter
  • Serienteile
  • Schweißnähte

Oberflächen-Prüfverfahren

MT + MT Prüf­bank

Anders als bei der Farbeindringprüfung können auch Fehler erkannt werden, welche sich dicht unter der Oberfläche befinden jedoch durch Verschmutzungen oder Ablagerungen verdeckt werden. Das Verfahren eignet sich für alle Metalle, die magnetisierbar sind.

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Labor

Anwendungen

  • Kraftwerke
  • Komponenten, welche mittels RT oder UT nicht geprüft werden können
  • Lebensmittelindustrie

Oberflächen-Prüfverfahren

PT Farbeindringprüfung

Mit diesem Oberflächenprüfverfahren können offene Hohlräume und feinste Risse nachgewiesen werden. Im Gegensatz zum Magnetpulververfahren eignet es sich auch für nicht magnetisierbare Materialien. Verwendet wird ein farbiges oder fluoreszierendes Eindringmittel, um Materialfehler auf der Oberfläche sichtbar zu machen. Dieses Verfahren ist simpel, bewährt, schnell und nahezu überall anwendbar.

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Labor

Anwendungen

  • Schweißnähte
  • Anlagenbauteile
  • Behälter
  • in Betrieb befindliche Teile
  • Schmiedeteile
  • Gussteile

Oberflächen-Prüfverfahren

VT Sichtprüfung

Bei diesem Oberflächenprüfverfahren wird das Bauteil visuell auf äußerlich erkennbare Mängel hin betrachtet. Dies erfolgt entweder mit oder ohne optische Hilfsmittel. Oft liefert diese Prüfung bereits erste Informationen über den Zustand der Prüffläche. Die Sichtprüfung wird üblicherweise jeder weiteren Prüfung vorangestellt.

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Labor

Anwendungen

  • Kraftwerke
  • Pharmaindustrie
  • Energiesektor
  • Turbinen und Generatoren
  • Und in vielen anderen Bereichen
  • Lebensmittelindustrie z.B. Brauerei, Molkerei, Hopfenveredelung usw.

Oberflächen-Prüfverfahren

VT ENDOSKOPIE

Die Endoskopie ist eine indirekte Sichtprüfung und zählt zu den Oberflächenprüfverfahren. Eingesetzt wird sie zur Prüfung von schwer zugänglicher Innenoberflächen von Rohren und anderen Hohlteilen. Geprüft wird mittels Kamera, welche ins Bauteilinnere eingeführt wird und Bilder oder Videoaufnahmen liefert.

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Labor

Anwendungen

  • geglühte Rohrleitungen
  • geglühte Behälterteile
  • gehärtete Bauteile
  • thermisch beanspruchte Bauteile
  • mechanisch beschädigte/verformte Bauteile

Oberflächen-Prüfverfahren

HT Härteprüfung

Mittels der HT-Prüfung kann der mechanische Härtewert eines Werkstoffes ermittelt werden. Eingesetzt wird dieses Verfahren, um zu überprüfen, ob durch mechanische oder thermische Einflüsse wie z. B. Glühprozesse eine Änderung des Materials stattgefunden hat. Wir arbeiten mit dem UCI-Verfahren, welches es uns ermöglicht, die Prüfung auch mobil durchzuführen.

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