Oberflächen-Prüfverfahren

PT Farbeindringprüfung

Mit diesem Oberflächenprüfverfahren können offene Hohlräume und feinste Risse nachgewiesen werden. Im Gegensatz zum Magnetpulververfahren eignet es sich für alle nicht magnetisierbaren Materialien, wie z. B. Edelstähle, Aluminium, Kunststoffe, Keramik usw. Verwendet wird ein farbiges oder fluoreszierendes Eindringmittel, um Materialfehler auf der Oberfläche sichtbar zu machen. Es wird entweder auf die Oberfläche aufgebracht oder der zu prüfende Gegenstand wird darin eingetaucht. Je nach Verfahren werden somit unter Tageslicht oder UV-Licht vorhandene Materialfehler sichtbar.

 

Wichtig: Das zu prüfende Bauteil, z. B. eine Naht, sollte sauber und beschliffen sein, damit eine einwandfreie Prüfung möglich ist.

 

Zuerst erfolgt eine gründliche Reinigung mit Wasser oder speziellen Reinigern (es dürfen keine Fette, Öle etc. zurückbleiben). Nun wird die zu prüfende Oberfläche mit dem Eindringmittel beaufschlagt. Wir verwenden i.d.R. rot eingefärbten Schaum, da dieser nicht vernebelt.

Nach einer definierten Wartezeit wird das Bauteil zwischengereinigt, jedoch ohne es zu überwaschen. Anschließend wird es mit Entwickler besprüht. Vorhandene Risse oder Poren in der Oberfläche sind nun deutlich zu erkennen.

Diese Vorgehensweise können wir direkt bei Ihnen vor Ort oder in unserem Labor durchführen.

Größere Stückzahlen können wir mit dem Tauchverfahren in unserem Labor prüfen. Das Prinzip ist das gleiche wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, dass hier das Eindringmittel nicht aufgetragen wird, sondern die Bauteile darin eingetaucht werden. Unser Labor ist mit einem Tauchbecken von 1130 x 725 x 690 cm Innenmaß ausgestattet.

Über das Ergebnis der PT-Farbeindringprüfung erhalten Sie einen ausführlichen schriftlichen Prüfbericht. Sofern Anzeigen vorhanden sind, werden diese fotografiert, ein Maßband wird dabei für die Größenangabe angelegt.

Haben Sie Fragen zum Verfahren oder möchten Sie wissen, ob für Ihren Prüfzweck diese oder eine andere Prüfmethode sinnvoll ist?

Dann sprechen Sie uns an, gerne helfen wir Ihnen weiter!

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Zu den Ansprechpartnern

Anwendungen

Überprüfung von Oberflächenfehlern an nicht magnetisierbaren Materialien.

Als Hauptprüfungsverfahren, z. B. in

  • Kraftwerken
  • Komponenten welche mittels RT oder UT nicht geprüft werden können
  • Lebensmittelindustrie

Als zweites Prüfverfahren, z. B. für

  • Gasleitungen
  • Armaturen

In der Regel dann, wenn keine Druckprobe durchgeführt werden kann.

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Mobil

PT Farbeindringprüfung vor Ort

Alle unsere Laborfahrzeuge sowie unser Werkstattwagen sind mit einer mobilen PT-Ausrüstung ausgestattet, so dass wir die PT Farbeindringprüfung direkt bei Ihnen vor Ort durchführen können.

Auf Wunsch können wir dank Laptop und Drucker im Fahrzeug  die Auswertung und den Prüfbericht direkt vor Ort erstellen.

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Labor

PT Farbeindringprüfung im Labor

In unserem 50 m² großen Labor können wir entweder so vorgehen wie bei der mobilen Prüfung vor Ort, oder das Tauchverfahren anwenden. Hier wird das Eindringmittel nicht aufgetragen, sondern die Bauteile werden darin eingetaucht. Dafür steht ein Tauchbecken mit einem Innenmaß von 1130 x 725 x 690 cm zur Verfügung.

Das Tauchverfahren eignet sich für für große Stückzahlen bzw. Serienteile.

Bei sehr großen Stückzahlen bietet sich die Prüfung über eine halbautomatische oder vollautomatische Anlage an. Diese Anlagen haben wir nicht, sind jedoch offen und können uns dies für die Zukunft vorstellen.